Bonjour tout le monde !

Welcome to WordPress.com. This is your first post. Edit or delete it and start blogging!

Publié dans Non classé | Laisser un commentaire

My photo websites

Publié dans Non classé | Laisser un commentaire

New video website

My new video website with lots of short films from Lapland and western Spain is on: (3 pages; click on "suivant" to go to next page!)
…plein de films courts de Laponie et d’Espagne occidentale sont sur:

http://www.dailymotion.com/lutz6lucker/1

Publié dans Non classé | Laisser un commentaire

New Video website

my new video website is on

http://www.youtube.com/user/lutz6lucker

Enjoy!

Publié dans Non classé | Laisser un commentaire

another personal website

Nouveau site perso !

Un autre site avec des rapports de voyages en anglais avec les noms d’animaux traduits et plein de photos sur
http://lutzluecker.blog4ever.com/
 
Publié dans Non classé | Laisser un commentaire

new personal website !

Hello, salut, hallo!
My new personal website with more than 30 articles on birds, mammals, birding trips and photography is on
Publié dans Non classé | 1 commentaire

Ornithologie in Genf-Birding around Geneva

Das Genferseegebiet – von Bartgeiern und Mauerläufern

Im wilden Westen der französischsprachigen Schweiz gelegen, eingekeilt zwischen den höchsten Bergen des Jura und der Voralpen von Hoch-Savoyen,
bietet Genf uns Ornithologen praktisch jahrein, jahraus eine große
Auswahl von Exkursionsmöglichkeiten in die verschiedensten Biotope –
von sumpfigen Flussniederungen über orchideenüberwachsene
Trockenrasengebiete an Berghängen mittlerer Höhe bis zu
schneebedeckten Gipfeln und Gletscherbächen. Die Fauna ist sowohl bei
Brut- als auch Zugvögeln dementsprechend abwechslungsreich.
Für knappe Ferienbudgets gibt es rund um den (recht teuren) Kanton Genf
herum in weniger als 15 km Entfernung zum Stadtzentrum preiswerte
Hotels und Herbergen im benachbarten Frankreich. Beste Strassenkarte: die
französische IGN Nr.45 – Annecy-Lausanne (TOP10000045) 1:100.000
Genfer (und Neuenburger) See selbst sind vor allem während der Wintermonate
interessant, gibt es doch auch hier, weit weg vom nächsten Meerestrand,
fast alle Schwimmvogelarten, die man sonst auf der Nord- oder Ostsee sehen kann.
Sogar Eis- und Samtenten (Velvet Scoter) oder Eistaucher (Great Northern Diver) verfliegen sich bis hierhin, natürlich in relativ geringer Zahl. Größere Mengen von Schwarzhalstauchern (Black-necked Grebe), Kolbenenten (Red-crested Pochard) und Gänsesägern (Goosander) sind dagegen regelmäßig.
Im Frühjahr ist das Rhônetal unterhalb von Genf Zugstrecke für Möwen (Gulls), Seeschwalben (Terns) und Reiherarten (Herons). Es ist daher nicht außergewöhnlich, eine Weissflügel (White-winged Black Tern) – oder Raubseeschwalbe (Caspian Tern), Rallenreiher (Squacco Heron) oder sogar in letzter  Zeit Dünnschnabelmöwen (Slender-billed Gull) zu sehen, die in den Flachwassergebieten von
Genfer See (aufgeschüttete Vogelinsel bei Preverenges/Morges) sowie am
Neuenburger See (das Fanel-Gebiet bei Cudrefin im Nordosten)
rasten. In den Flussauen ruft der Pirol (Golden Oriole), und Dutzende von
Schwarzmilanhorsten (Black Kite nests)  säumen den Strom. Das lokale Kuriosum sind die Gänsesäger (Goosander), die hier in recht grosser Zahl nisten, sogar im Stadtbereich.

Fährt man stromabwärts, kommt man zuerst zum Staudamm von
Verbois, wo im Sommer ca. 40 Paare Flussseeschwalben (Common Tern)
auf künstlichen Inseln brüten. 1 km weiter liegt das Naturschutzgebiet
Moulin-de-Vert mit Bibern und Zwergrohrdommeln (Little Bittern); kurz hinter der französischen Grenze zwischen Pougny und der Rhoneschlucht ein großes geschütztes Schilfgebiet, die Flussaue "Etournel", ein weiteres Biberparadies (Beaver) voller Wildschweine (Wild Boar) 
und Hirsche (Red Deer), über das im Herbst bis zu 30.000 Greifvögel (raptors) durch die Schlucht
nach Süden ziehen, gefolgt von einigen hundert Weiss- und Schwarzstörchen (Storks), Grau- und Silberreihern (grey Heron + Great white Egret), und zig-tausenden von Tauben (Pigeons), Saatkrähen (Rook) und
Kleinvögeln (passerines). Bester Beobachtungsplatz für den Vogelzug: entlang der Eisenbahnlinie
nördlich des Dorfes Chevrier am Vuache-Nordostfuss.
Die Weisskopfmöwe kommt überall am Strom entlang vor, während
Orpheusspötter (Melodious Warbler) und Wachtel (Quail) an den Feldrainen beiderseits der Rhone
recht häufig sind, letztere vor allem zwischen Laconnex, Eaumorte und  Sezegnin im Südwesten des Kantons Genf.
Man könnte jetzt weiterfahren nach Westen auf der Autobahn bis Amberieu
(Wiesenweihen (Montagu’s Harrier), Zwergtrappen (Little Bustard) und Triele (Stone Curlew) am Militärflughafen bei derAutobahnausfahrt), dann in Richtung Lyon bis in die riesige
Fischteichgegend "La Dombes": brütende Stelzenläufer (Black-winged Stilt), Schwarzhalstaucher (Black-necked Grebe), Weissbartseeschwalben (Whiskered Tern), Schwimm-und Tauchenten (ducks), sowie 6-7 Reiherarten (herons). Es gäbe da noch die Fier-Schlucht von Annecy mit einer Bienenfresserkolonie (Bee-Eaters) in der Sandabgrabung von Lovagny oder die Sümpfe von Lavours und Chautagne am Nordende des Lac
du Bourget mit ihren (Pappelplantagen bewohnenden) Blaukehlchen (Bluethroat),
Seidensängern (Cetti’s Warbler), Ortolanen, Raubwürgern (Great Grey Shrike) und Grossen Brachvögeln (Curlew). Aber ein
Ornithologe, der nach Genf kommt, ist eher an der Fauna der Berge interessiert.
Halten wir noch an bei der Schlucht am Fort-de-l’Ecluse, einer Burg, die
die Stelle überwacht, wo die Rhone sich zwischen einem 1600 m hohen
Juragipfel und dem kleineren Vuache-Berg hindurchquetscht. (Zu erreichen
über Waldstrasse oberhalb des Dorfes Longeray, 1 km südlich des
Strassentunnels.) Hier brüten Steinadler (Golden Eagle), Uhu (Eagle Owl) und mehrere Paare Wanderfalken (Peregrine) in minimalem Abstand voneinander. Die Adler jagen oft in der Ebene, und man sieht sie zuweil mit einer Katze oder einem Huhn in den Fängen an den Hängen entlang
gleiten. Alpensegler (Alpine Swift) nisten hoch oben in den Jurafelswänden. Das Haselhuhn (Hazel Grouse) kommt noch beiderseits der Rhone vor in Lagen von
700 bis 1300m, Mauerläufer (Wallcreeper) nisten in versteckten Felswänden und können
am besten im Winterhalbjahr auf der Südfassade des Fort-Ecluse oder in
den Steinbrüchen an der Westflanke des Vuache (nördlich von Arcine)
gesehen werden. Dort brüten auch Kolkraben (Raven), Felsenschwalben (Crag Martin), Zippammern (Rock Bunting) und Berglaubsänger (Bonelli’s Warbler), letztere zuhauf. Auch der Schlangenadler (Short-toed Eagle) patrouilliert oft am Vuache entlang, gibt es doch in den Trockenrasengebieten mehrere Eidechsen-und Schlangenarten; die häufigste ist die Aspisviper.


Die Rhoneschlucht ist vor allem im Herbst wohl der (nach den Pyrenäen)
bedeutendste Durchzugsort für Greife (raptors) im europäischen Binnenland. Im
Frühjahr ziehen letztere jedoch am Südufer des Genfersees entlang und
können dann aus der Höhe vom Funkturm beim Dorf Hucel oberhalb von
Evian gezählt werden. Hier wurden schon Gänse- und Schmutzgeier (Griffon + Egyptian Vulture) beobachtet,
sowie regelmässig Zwerg-, seltener auch Schelladler (Booted +Spotted Eagle).
Ein paar Kilometer nördlich vom Fort-Ecluse ist das Dorf Farges. Eine
Waldstrasse führt in den Jura-Bergwald bis auf ca.1250 m Höhe. Dort
gibt es noch Auerhuhn (Capercaillie), Haselhuhn (Hazel Grouse) (auch in tieferen Lagen), der Schwarzspecht (Black Woodpecker)  ist häufig, Rauhfusskäuze und Sperlingskäuze (Tengmalm’s + Pygmy Owl) regelmäßige Brüter, die aber leider sehr versteckt leben. Die gleiche Vogelfauna kann man auch im Schweizer Jura beobachten, z.B. wenn man vom Dorf Bassins (nördlich von Nyon, auf
halbem Wege zwischen Genf und Lausanne) die Bergstrasse Richtung
Gipfelkamm nimmt. Sie ist im Winter oft geräumt, hat eine asphaltierte
Verbindung bis zum Col du Marchairuz (Mornellregenpfeifer (Dotterel) auf dem
Herbstzug möglich), kann aber auch kurzzeitig wegen Armeemanövern an Wochentagen gesperrt sein. Es ist interessant, die sehr verschiedenen Landschaftstypen in beiden Juraabschnitten einmal verglichen zu haben. Auf den Hochalmen dort singen Wasserpieper (Water Pipit) und Steinschmätzer (Wheatear), in lockeren Nadelbaumbeständen turnen Zitronengirlitze (Citril Finch) und Fichtenkreuzschnäbel (Crossbill). Sogar der seltene Dreizehenspecht (Three-toed Woodpecker) kommt hier sporadisch vor. Reh und Gams sind häufig, daher jagen hier auch einige Luchse (Lynx).


Aber wer fährt schon bis Genf ohne auch einmal in die Alpen zu wollen?
Eins der artenreichsten Gebiete liegt ca. 50 Minuten per Auto nahe der
Autobahn nach Chamonix. Ausfahrt in Scionzier (kurz vor Cluses), dort ab
Ortsmitte Richtung Col de la Colombiere (1618m) fahren. 3 km nach dem Dorf Le
Reposoir (mit seinem tausendjährigen Kartäuserkloster) kann man auf
halbem Wege zum Pass am Skilift vom Petit Poucet (einem ehemaligen
Restaurant) halten. Unter dem Lift führt ein guter Weg zum Almhof Chalet
Neuf. Von dort aus kann man den Blick umherschweifen lassen, und vor
allem im Frühling kommt das Notizbuch kaum mehr in die Tasche. Chalet
Neuf ist die beste Stelle, um die hier vor 15 Jahren ausgesetzten
Bartgeier (Lammergeier) zu sehen, die in dieser Bergkette seit 1997 jährlich brüten.
Steinadler (Golden Eagle) gibt es hier auch; sie werden oft in Luftkämpfe mit den
Geiern verwickelt. Kapitale Steinböcke (Ibex) sind leicht zu finden, Gemsen (Chamois) und
Rothirsche (Red Deer)  auch häufig, aber als Waldbewohner schwer zu sehen. Auf den Sonnenhängen
flöten die Steinrötel (Rock Thrush), man hört das Gegacker von Steinhühnern (Rock Partridge) in den
Geröllhängen. Zippammer (Rock Bunting), Zitronengirlitz (Citril Finch), Wasserpieper (Water Pipit), Ringdrossel (Ring Ouzel) und Neuntöter (Red-backed Shrike) kommen locker verstreut zwischen 1300 und 1700 m vor, mit etwas Glück findet man weiter oben den Mauerläufer (Wallcreeper) in den Felswänden,
Alpenbraunellen (Alpine Accentor) und Schneefinken (Snow Finch) an Steilhängen. Wer Alpenschneehühner (Ptarmigan) sehen will, muss auf den Gipfel von Bargy oder Pointe Blanche klettern; es erfordert dagegen keine Kletterkünste, wenn man sie in der Ostflanke
der Tournette sucht, das ist der letzte hohe Berg südöstlich von Annecy, der Hauptstadt von
Hoch-Savoyen. (Auto parken am Ende der Waldstrasse oberhalb von Les
Clefs am Ostfuss des Berges).Dort wurden auch Mufflons (Wild Sheep)ausgesetzt, und man hat Chancen, einen Schneehasen (Blue Hare) zu sehen.
Am Col de la Colombiere kann man sogar von dem kurzen Almweg, der zum
Hof von Aufferand führt, im Mai balzende Birkhähne (Black Grouse) beobachten. (Ein
anderes gutes Birkhuhngebiet, leicht mit dem Auto zu erreichen, liegt um den Col des
Glieres herum, oberhalb (und südlich) der Stadt La Roche sur Foron,
zwischen Annemasse und Annecy.) In den feuchten Nordhängen hinter der Alm Aufferand
gibt es auch Birkenzeisige (Redpoll), Ringdrosseln (Ring Ouzel) und – ein Kuriosum – mehrere
Paare Sumpfrohrsänger (Marsh Warbler) auf ca.1700 m Höhe!
Die häufigen Alpendohlen (Alpine Chough) sind nicht zu übersehen, für die seltene
Alpenkrähe (Chough) muss man auf der Südseite des Colombiere-Passes
herunterfahren nach Le Grand Bornand, dann links nach La Clusaz und dort
zum Aravis-Pass hoch, auf dessen Südseite Alpenkrähen (Chough), Steinhuhn (Rock Partridge) und
manchmal Bartgeier (Lammergeier) vorkommen. Im Winter ist der Colombiere-Pass wegen Lawinen- und Steinschlaggefahr  gesperrt. Man kann aber jederzeit bis Chalet Neuf laufen,
und sei es auf der präparierten Skipiste. Oder man marschiert auf der
Paßstrasse, was auf der Südseite des Passes (Auto im Ski-Ort Le
Chinaillon lassen,) risikolos ist. Die beste Zeit hier ist natürlich
zwischen Mitte Mai und Mitte Juni, aber auch der Frühherbst kann
sehr schön sein, wenn eine Reihe von größeren und kleineren Zugvögeln
(sogar Kormorane (Cormorant)) über die Alpenpässe fliegen. Der bekannteste Zugpass
ist der Col de Bretolet, zu erreichen vom Schweizer Wintersportort
Champery aus (Autobahn Genf-Lausanne-Montreux-Martigny) oder von
Morzine/F her (kürzere Strecke: von Genf am See entlang bis Thonon,
dann nach Süden in die Berge abbiegen). Dort ist eine Beringungstation
auf knapp 2000 m Höhe. Im September rufen unterhalb des Passes
Haselhahn (Hazel Grouse), Steinhühner (Rock Partridge) und Birkhahn (Black Grouse).
Zum Schluss noch ein Wort zum Mikroklima. Der Nordostwind kann im
Genferseegebiet und Jura unangenehm schneidend sein, ist aber gut für
den Herbstzug der Greife (Fort-Ecluse!) und in den Alpen oft kaum zu
spüren. Bei Windstille liegt im Winterhalbjahr über Stadt und See oft eine dicke
Nebelschicht. Dann sollte man auch entweder in den Jura oder die Alpen
fahren. Meist hört der Nebel bei 900-1200 m auf, und man hat
wolkenlosen Himmel darüber. Auf jeden Fall ist Genf immer eine Reise
wert. Zu jeder Jahreszeit und (fast) bei jedem Wetter!

 

NB: Wer sich mit Vogelnamen auf französisch auskennt, kann jederzeit auf www.ornitho.ch nachsehen, wo in der Umgebung von Genf interessante Arten beobachtet wurden. Dazu eine grosse Fotogalerie, wo man sich auch einzelne Arten aussuchen kann (Auf "toutes les espèces" klicken). Um in der Datenbank eine Suche nach Arten oder Beobachtungsorten durchzuführen, braucht man nur eine e-mail-Adresse, um sich vorher ein Login zu schaffen. Der Zugang zur Datenbank heisst "consultation multicritères" (auf der Homepage links, nur für "Mitglieder" mit Login)!

Lutz Lücker – Petit-Lancy/Genf
Publié dans Non classé | 2 commentaires

Photo Gallery

Hi, Friends!
Here are some albums, mostly animal species or families. Enjoy yourselves!
Lutz
Publié dans Voyages | 1 commentaire